Episode 9 - Thomas Zipp
Show notes
In dieser Folge spricht Silke Hohmann mit dem Maler und Bildhauer Thomas Zipp über das Spannungsfeld zwischen Kunst, Wissenschaft und Musik, das sein Werk seit Jahren prägt. Zipp erläutert die Bedeutung psychologischer und philosophischer Konzepte in seinen Arbeiten, insbesondere die Auseinandersetzung mit Bewusstsein und Wahrnehmung sowie die Integration experimenteller Methoden aus Medizin und Naturwissenschaft in seine künstlerische Praxis.
Thomas Zipps (geb. 1966, lebt und arbeitet in Berlin) Praxis umfasst Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation und Performance. Beeinflusst durch seine frühen Erfahrungen in der Musik und sein Interesse an Medizin verbindet er Wissenschaft, Psychologie, Pharmakologie, Religion und Kunstgeschichte zu komplexen, mehrschichtigen Werken. Bekannt ist er für raumgreifende Installationen, die wie Versuchsanordnungen funktionieren und Betrachter:innen in offene Denk- und Erfahrungsräume einladen. Seit 2008 lehrt er als Professor an der Universität der Künste Berlin.
In der Galerie Barbara Thumm zeigt Zipp aktuelle Arbeiten, die seine interdisziplinären Fragestellungen fortsetzen. Präsentiert werden mehrteilige Installationen, die Malerei, Objekte und raumbezogene Elemente zu immersiven Szenarien verbinden und seine Auseinandersetzung mit Psyche und Wahrnehmung in eindringliche Bildwelten übersetzen.
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